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Die Fachkliniken einer Universitätsklinik

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Eine Universitätsklinik erfüllt zwei Aufgaben: Ihre Mitarbeiter, vom Professor bis zum Praktikanten vor und während eines Medizinstudiums dienen dem Wohl der Patienten, die hier behandelt werden. Zugleich aber sind sie auch ein Zentrum für die Weiterentwicklung bewährter und die Erschließung innovativer Heilmethoden auf hohem Niveau. Nach den Thesen der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, kurz AWMF genannt steht dieser zweite Aufgabenbereich an einer Universitätsklinik sogar im Vordergrund: Dafür müssen Ressourcen zur Verfügung stehen, dazu Einrichtung für die regelmäßige Aus-  und Fortbildung aller Mitarbeiter. Die schwerpunktmäßige Forschungsarbeit unterscheidet sie erheblich von sogenannten Versorgungskrankenhäusern. Diese arbeiten vielfach bereits mit stark ökonomischer Orientierung, nach regionaler Nachfrage und Rentabilität.

Eine moderne Universitätsklinik muss, schon im Interesse einer umfassenden Ausbildung des medizinischen Nachwuchses, möglichst viele medizinische Fachbereiche abdecken und dabei innovativ arbeiten.

Um nur einige dieser Fachbereiche zu nennen: Unbedingt vertreten sind Abteilungen für Gefäßerkrankungen (Angiologie), Dermatologie, Stoffwechselerkrankungen, Augenheilkunde, Kinder- und Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Hals- Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin und Onkologie, Strahlentherapie, und weitere Unterabteilungen für Neurologie oder die Erforschung und Heilung verschiedener Organe.

Unterschiedlich spezialisiert sind die Universitätskliniken im Bereich der Chirurgie, wobei eine entsprechende Spezialabteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin nicht fehlen darf.
Eine Fach-Universitätsklinik für Handchirurgie etwa muss über eine Vielzahl von Möglichkeiten verfügen, um die menschliche Hand, ein kleines technisches Wunderwerk der Natur, beweglich und funktionsfähig zu halten.

Störungen der Handfunktion können durch Verschleiß, Infektionen, Verletzungen oder Rheuma entstehen. Moderne Operationsmethoden erlauben es, auch nach schweren Unfällen oder bei Missbildungen Hilfe zu leisten. Die Mikrochirurgie ermöglicht beispielsweise die Transplantation von Muskeln und Nerven, die funktionsfähige Replantation verletzter oder abgetrennter Finger, die Reparatur von Frakturen, Sehnen- und Bänderverletzungen. Auch die Handgelenksarthroskopie, ein minimalinvasives Verfahren, ist weit fortgeschritten, so dass bei degenerativen Erkrankungen Schmerzen gemindert und die Beweglichkeit gut wiederhergestellt werden können. Die erfolgreiche Weiterentwicklung all dieser komplizierten Eingriffe und Behandlungen geht auf unermüdliche Forschungsarbeit zurück, die nur eine Universitätsklinik leisten kann.

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